TUBULARWOOD

Möbel-Design von Thomas Stoltmann

Philosophie

Philosophie von TUBULARWOOD

Emotionen durch Musik dargestellt in Form und Funktion.

Dabei handelt es sich um eine ganz bestimmte Musik, es sind die Meisterwerke von Mike Oldfield. Das bekannteste Werk von Ihm, ist wohl Tubular Bells auf deutsch die Röhrenglocken. Die gebogene Röhre, die auf dem Album Cover abgebildet ist, sollte dann auch die Inspiration zu meinen Entwürfen sein. Dazu aber später mehr. Die gebogenen Holme aus Massivholz, ziehen sich wie ein roter Faden, durch meine Möbelserie. Die einzelnen Objekte stellen dann jeweils, ein bestimmtes Album oder ein einzelnes Musikstück da.

Einige Möbel halbe ich schon gebaut, viele Entwürfe müssen aber noch umgesetzt werden. Mithilfe eines 3D Programms, kann ich meine Ideen konstruieren.  So kann ich im Vorfeld schon die Funktionen der einzelnen Teile simulieren und testen, bevor ich überhaupt ein Holzstück in die Hand nehme.

Mike Oldfield

Ja, was soll ich in ein paar Zeilen zum Thema Mike schreiben. Aber ich sollte mit einigen Fakten beginnen.

Ich bin seit gut 35 Jahren ein vernarrter Fan von der Musik Mike Oldfields. Mindestens ein Werk von ihm zu genießen, ist fast tägliches Pflichtprogramm.

Und noch ein Faktum, ich besuchte gerne Fantreffen, um noch mehr verrückte Fans von diesem wundervollen Künstler, kennen zu lernen. Wie gesagt, es ist unmöglich, die Biographie oder Geschweige denn die Diskographie, von Herrn Oldfield in diesem Rahmen auf zu listen. Zu mal es ja die Website von ihm, aber auch mittlerweile unzählige Fanpages im Netz, zu bewundern gibt.

Bisher habe ich nur relativ wenige Musikstücke oder Alben von Mike, in meinen Möbelkreationen umgesetzt.

Aber mein Kopf ist voller Ideen und Entwürfe für weitere Oldfield Möbel!

TUBULARWOOD ein Traum wird Wirklichkeit

Es hat sich zu einem sehr schönen Hobby entwickelt. Habe ich anfangs noch Skizzen und Zeichnungen angefertigt, so arbeite ich seit einiger Zeit meine Ideen an meiner Workstation aus. Mit Hilfe meiner 3D raytracer Software Cinema 4D, gelingt es mir, meine Ideen in photorealistische Darstellungen um zu setzen.

Aber nicht nur die Ausgabe in Fotos oder Animationsfilmen begeistern mich, sondern auch die Möglichkeit meine Kreationen schon beim konstruieren in Echtzeit, auf Detailfunktionen zu testen. So ist es möglich, eine aufwendige und komplizierte Schubkasten-Lösung, schon im Vorfeld auf ihre Funkrion und Durchführbarkeit, zu simulieren. Der Vorteil eines raytracer Programms ist gegenüber der CAD Software, die Kreationen eindrucksvoll zu präsentieren.

Gerade im Bereich Preisleistung und Erlernbarkeit, ist Cinema 4D für mich das ideale Visualisierungs-Programm.

Natürlich bleibt die Entwicklung auch bei diesem Programm nicht stehen. Es gibt fortlaufend Updates vom Hersteller, die den Workflow steigern und immer mehr Funktionen bieten.

Zu meiner Person

Zum Schluss möchte ich mich aber auch noch kurz vorstellen.

Als Zehnjähriger wurde ich eher unfreiwillig, muss ich gestehen, durch meine ältere Schwester mit dem Schaffen von Mike konfrontiert. Eigentlich dudelte den ganzen Tag, der Sound von Tubularbells und Co. in meinen Ohren rum.

Bei meinen Mitschülern und Freunden, stieß ich eher auf Kopfschütteln, wenn ich das Thema Oldfield und dessen Klangwelten, einbrachte. Später, so Mitte der Achtziger Jahre, wo sich Mike auf dem Höhepunkt seiner POP Ära befand, bekam man schon mehr Zustimmung.

Mit den Jahren, festigte sich mein Musik Geschmack immer mehr und mich beschäftigte der Gedanke, wie kann man die Musik von Mike Oldfield anderen näher bringen. 

Einige Jahre später, durch meine Ausbildung zum Tischler, fand ich die Möglichkeit, Musik und deren Gefühle die dabei entstehen, wenn man sie hört, in Form und Farbe aus zu drücken.

In dieser Zeit entstanden schon die ersten wirren Skizzen und Zeichnungen von tubularen Möbeln.

AMAROK Möbel

Objekt A

Aufbewahrungsmöbel

Dieses Möbel ist das erste aus der Amarok Serie, wie der Buchsstabe ja auch schon verrät. Objekt A soll, wie eigentlich die ganze Serie, die Emotionen, die Leidenschaft und meine Begeisterung für das Album AMAROK von Mike Oldfield ausdrücken. Ich finde, es wurde höchste Zeit, das ich für mein Lieblingswerk von Mike, eine eigene Möbelserie entwerfe.

Dieses Musikstück ist so abwechslungsreich und lebendig komponiert wurden, so das ich dies kaum in nur einem Möbel hätte einfangen können. So i Möbel, die kaum in ihrer Funktion und Form unterschiedlicher sein können, aber trotzdem irgendwie eine Einheit bilden wie das Meisterwerk AMAROK!

Die beiden Objekte A ähneln sich nur äußerlich in ihrer Form, in der Funktion jedoch bestehen Unterschiede. In diesem A befinden sich nur Schubkästen die verschieden Gegenstände aufnehmen können. Natürlich auch Sammlerstücke von Herrn Oldfield!

Objekt M

Schuhschrank

Maggie I really feel i could dance

M ist gewidmet für die tanzende Dame Maggie am Ende von AMAROK. 

Objekt M trägt daher auch den Untertitel I really feel i could dance. So ist dieses Möbel ein Schuhschrank, für die Tanzschule von Maggie. Es mögen wohl nicht alle Schuhe einer Frau darin Platz finden, aber für meine Schuhsammlung reicht es alle Mal.

Noch einige Worte zur Ausführung, in diesem Objekt finden sich meine schon berühmten Drahtseile wieder. Für die Massivholz Kästen ist weißes Plexiglas für die Rückwand vorgesehen, so kann man die Schuhpaare von hinten indirekt beleuchten.

Objekt A2

Barschrank

Wie schon beim ersten Objekt A beschrieben, ähneln sich die beiden Objekte von der Form her. Dieses A soll aber einen Barschrank darstellen. So sind die beiden oberen Frontplatten die Klappe für das Barfach. Unten befinden sich dann wieder die Schubkästen für weiteres Zubehör. Als Holzart habe ich mich für Ahorn entschieden. Die gebogenen Holme sowie die Frontplatten bestehen aus Massivholz. Die gebogenen Seitenwände, Vorderseite und Rückwand bestehen aus mit Ahorn furniert Holzfaserplatten. Die grünen Bestandteile sollen als Kontrast aus lackiertem MDF Platten gefertigt sein.

Objekt R

Aufbewahrungsmöbel DVD

R soll ein Aufbewahrungsmöbe für meine DVD Sammlung, aber auch gleichzeitig ein Deckenfluter sein. Auch finden sich die Holzart und die Farbgebung, wie schon bei den anderen Amarokobjekten, wieder.

In diesem Möbel wollte ich aber auch das "wonderfull land feeling" darstellen. So stellt dieses Stück auch eine Landschaftsszene da, mit Baum auf einer grünen Wiese, wo sich ein kleiner Bachlauf seinen Weg sucht, dargestellt in Form einer grünen Bodenplatte, die zusammen gehalten wird durch eine blaue Holzplatte.

Objekt O

Glasvitrine

Objekt O fällt ein bisschen aus den Rahmen. Sein Möbelstil erinnert mehr an Bauhaus. Aber wie schon erwähnt, ich wollte in dieser Serie sehr unterschiedliche Stilrichtungen unterbringen. Zudem finden sich hier die gebogenen Holme wieder. Seine Funktion, klar zu erkennen eine Glasvitrine, passend zum Barschrank.

Auch dieses Möbelstück soll in massiven Ahorn gefertigt werden.

Objekt K

Der Modulare Kleiderschrank

Das Finale von AMAROK oder ein modularer Kleiderschrank.

Dies soll nun das letzte Möbel aus meiner AMAROK Serie sein. Es ist ein modulares System, das beliebig austauschbar und erweiterbar ist. Die einzelnen Module können per Holzstift in Form eines Vollmondes ganz einfach zusammen gesteckt werden. Diese Vollmondscheibe sollan das "Moonlight Shadow" Futon Bett erinnern. Auch in diesem Möbel, ist der Buchstabe versteckt. Das K ist in Form von Plexiglasblenden dargestellt. Je nachdem wie man die Module zusammen stellt, erhält man sogar das "Doppel K" wie auch auf dem Cover von Amarok. Die Ständer für die Korpusse gleichen einem Kleiderbügel, natürlich überdimensioniert. Vielleicht noch einen Punkt zum Design, die Türgriffe sollen an die Trommelschläge im Amarok Finale erinnern. Dieses Möbel ist aber auch sehr funktionell, denn es beinhaltet viele Auszüge, Fächer und Behälter. So gibt es zum Beispiel einen Krawattenauszug und einen ausfahrbaren Sockenbehälter.

die gebauten Möbel

Islands

Tisch

And i need your light tonight, and i need your light tonight, we are Islands but never too far, we are Islands. (Mike Oldfield 1987)

Diesen Tisch habe ich passend zum Tubular Dancer Tonmöbel entworfen und gebaut. Er soll die transparente Form weiterführen. So finden sich die gebogenen Rahmenteile und die Drahtseilaufhängung wieder. Islands besteht aus massiver Rotbuche. Ebenso sind alle Teile des Schubkastens, aus Vollholz. Die 10 mm starke Glasplatte in Nierenform, habe ich nach meiner erstellten Schablone, bei einem Glaser anfertigen lassen. Eigentlich sollte die Glasplatte, Schalen oder Kaffeetassen und Teller aufnehmen, aber mit der Zeit, haben sich CD´s und andere MO Artikel breit gemacht.

Moonlight Shadow

Bett

I watched your vision forming, carried away by a moonlight shadow, stars move slowly in the silvery night. (Mike Oldfield 1983)

Auch dieses Möbelstück gehört zu den ersten Objekten das ich entworfen und gebaut habe. Es hat sich irgendwie zu meinem Lieblingsstück entwickelt. Von der Bauart her, sind alle Elemente, wie Kopfstützen, Rahmen und Ablagen aus massiven Oliv Eschenholz gefertigt. Auch die formverleimten Fußteile, sind aus massiven 7. Die Kopfstützen sind in drei Stufen von Hand zu verstellen. Wie die anderen erste Möbelstücke, ist auch dieses Bett mit Wasserbeize und Lack behandelt. Als Erweiterung habe ich kürzlich ein rollenden Tisch für das Bett entworfen. Ideal für ein Frühstück im Bett. Wenn man die Ablagemöglichkeit nicht mehr braucht, läßt sich die Tischplatte ganz einfach mit wenigen Handgriffen abnehmen und senkrecht in den vorderen gebogenen Holm einstecken und mit Holzstiften verriegeln. So bekommt auch das Futon Bett einen ganz neuen Look.

Tubular Dancer

Tonmöbel

Nothing was ever heard from him again, except for the sound of Tubular Bells. (Mike Oldfield 1998)

Das sogenannte Herzstück meiner Möbelserie, ist wohl die Kombination aus CD Ständer und Hi-Fi Rack. Sie lassen den Zuhörer in die Welt der Musik von Mike Oldfield eintauchen. Die CD-Ständer sollen an Gitarrenhälse erinnern, die von der Musik in"Schwingungen" geraten sind. Auch die Boden-Platten haben die geschwungene Form eines Gitarrenkörpers.... Die kleinen Schubkästen, haben erstens die Funktion der Verstärkung und zweitens finden so kleinere Gegenstände wie CD Reiniger und Pflegetuch, Platz. Das Rack soll die Leichtigkeit der Träumereien von Mike Oldfield vermitteln. Trotz der transparenten Form, hat dieses eine Tragkraft von über 60 kg. Die 8 mm starken Glasplatten, liegen auf Holzstreben, die freitragend an Stahlseilen aufgehängt sind. Man könnte die Glasplatten auch auf "Spikes" die es für Highend Komponenten gibt, legen. So schafft man noch eine bessere Entkopplung des Trittschalls, der vom Fußboden ausgeht. Die formverleimten Holme, in massiver Buche, sind mit schwarzer Wasserbeize behandelt. Die gesamten Holzteile wurden mit einem wasserlöslichen Treppenlack lackiert, um einen umweltgerechten Schutz gegen äußere Einwirkungen, zu gewährleisten.

Impressum

Thomas Stoltmann
Alfred-Delp-Weg 12
89343 Jettingen-Scheppach
Telefon: 08225 958580
E-Mail: webmaster@tubularwood.net
Internet: tubularwood.net

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Bildnachweise

Urheber und Bildquelle: Thomas Stoltmann